Der Lorbeerwald
Als wir uns entschlossen das La Gomera eine Weitere Destination im Portfolio von Natur im Fokus werden sollte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich kannte schließlich die Nachbarinsel Teneriffa schon von einigen Besuchen und war mir sicher das La Gomera genau zu unseren fotografischen Anforderungen an eine Reise passen würde. Hier sind einige Besonderheiten der Insel zu beachten. So ist Lo Gomera genau wie auch Teneriffa in drei unterschiedliche Klimatische Zonen einzuteilen. Woraus sich fast logisch und automatisch auch verschiedene Möglichkeiten in der Fotografie ableiten lassen.
Zum Start verschlug es uns in den sagenhaften und einzigartigen Lorbeerwald der Insel. Die am höchsten gelegenen Bereiche der Insel sind ganzjährig feucht bis nass. Hier konnte sich eine faszinierende Welt etablieren. In dem Wald wird das Auge fast erschlagen von Informationen. Langsam bewege ich das Auge zu verschiedenen Baumstämmen die alle mit Moosen und Flechten überwuchert sind. Fast schon wie in einem düsteren Märchen mutet dieser Wald an.
Seascape vom aller Feinsten
Wer schon einmal mit mir auf Tour war weis es genau. Wenn ich das Meer rieche und dann noch einen Strand oder eine Küste sehe, ist es um mich geschehen. Hier auf der Insel finden sich viele bekannt, aber auch mindestes genau so viele relativ unbekannte Buchten und Strände um ausgiebig zu fotografieren. Die Besonderheit der Strände ist hier, dass der Sand und die Felsen schwarz oder zumindest dunkelbraun sind. Im Zusammensiel von Sonne, Mond und der Feuchtigkeit auf den Steinen finden sich viele wunderbare Szenen. Die Brandung ist hier auf Gomera indes nicht zu unterschätzen. Jedes Jahr gibt es leider Unfälle, weil die Strömungen unterschätzt werden. Wir befinden uns Mitten im Atlantischen Ozean, hier sind die Gezeiten nicht mit dem Mittelmeer zu vergleichen.
Reisen auf der Insel
Wir waren wie fast üblich über Teneriffa angereist. Hier am Flughafen im Süden direkt einen Mietwagen organisiert und mit der Fähre rüber nach La Gomera. In Hermigua angekommen war unsere Ferienwohnung der erste Anlaufpunkt unserer Reise. Das angenehme hier ist die Tatsache das jeder Punkt der Insel in maximal 1,5 Stunden zu erreichen ist. Von hier aus sind wir dann zu einigen Lokationen aufgebrochen die wir uns wie immer schon vor der Reise überlegt hatten. Von Sandstränden über steile Küsten bis hin zum Nebelwald.