Madagaskar

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(1) Madagaskar – eine besondere Liebe – Die Insel

Als ich 2007 zum ersten mal in Antananarivo aus dem Flieger stieg, konnte ich nicht erwarten was mich erwarten würde. Vom ersten Eindruck weg wusste ich das diese Insel einen sehr besonderen Eindruck bei mir hinterlassen würde. In den nächsten Jahren bin ich dann insgesamt fünf mal auf der roten Insel gewesen. Über Madagaskar und meine dort gewonnen Eindrücke alles zu schreiben, was in meinem Tagebuch und in meinem Hinterkopf steht, würde diese Seite hier sprengen. So gehe ich nur auf drei Besonderheiten ein von Terra Incognita ein.

Madagaskar ist eine der absoluten Hotspots was die Artenvielfalt an geht. Unglaubliche 96-99% aller Tiere der Insel kommen nur auf Madagaskar vor. Dies ist sicher eine Auswirkung der sehr unterschiedlichen Klimatischen Bedingungen auf der Insel. Über die Jahrmillionen konnten sich durch die Lage im Indischen Ozean vier verschiedenen Klimazonen ausbilden. Viele Tiere und Pflanzen konnten sich hier ihre Nischen erobern. Leider ist Madagaskar aber auch sehr bedroht durch Abholzung und Raubbau aller Art. Dies alles in einem der ärmsten Länder unserer Erde. Wo wir überall waren zeige ich euch einfach in dieser kleinen Liste der Nationalparks die wir besuchen durften.

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(2) Madagaskar – eine besondere Liebe – Die Tiere

Auf Madagaskar könnt ihr so manches völlig abgefahrene Tier treffen. Lemuren, Chamaeleons, Krokodile, Schlangen und riesige Schmetterlinge sind nur einige Tiere die zu finden sind. Einige von Ihnen sind so außergewöhnlich das der geneigte Reisende zwei oder drei Mal hinschauen muss, um zu glauben was er da zu sehen bekommt.

Zum Beispiel zeigen die Chamaeleons eine riesige Artenvielfalt. Auf Madagaskar leben sowohl das kleinste als auch das größte Chamaeleon die es gibt. Das Brookesia micra ist gerade mal 2,5-2,8 cm groß und ist somit nicht nur das kleinste Chamaeleon, sondern auch eines der kleinsten Wirbeltiere der Welt. Oder auch sehr agilen und aufgeweckten Lemuren der Insel. Von Kattas die mit ihrem Ringelschwanz den Süden besiedeln bis zu den großen anmutigen Indris die im Wald von Analamazoatra wohnen. Wer einmal im Leben Morgens dort im Wald war, wenn die Indris wach werden und durch den Wald rufen, der wird diesen Moment nie mehr vergessen.

Kaum zu glauben sind auch die vielen Tag und Nacht Aktiven Reptilien der Insel. Hier sind praktisch zwei unterschiedliche Welten auf einer Insel zu finden. Auch hier der Rekordverdächtige Uroplatus giganteus, der einer der größten Geckos der Erde ist. Geckos die ihre Haut bei der Flucht abwerfen oder auch Augen so groß wie Aliens haben verwundern da nicht mehr.

(3) Madagaskar – eine besondere Liebe – Die Menschen

Besiedelt wurde Madagaskar nicht von Afrika aus, was eigentlich logisch erscheinen würde. Die Insel liegt nur durch den Kanal von Mozambique vom Festland getrennt im Indischen Ozean. Politisch gehört Madagaskar zu Afrika, was auch passen würde. Allerdings fand die Besiedlung wohl er aus Südost Asien statt. Gesprochen wird indes Madagassisch, was ich nicht mal im Ansatz verstehen konnte. In der Hauptstadt Antananarivo wird viel Französisch aber auch englisch gesprochen. Auf dem Land hingegen sind bis Heute weite Gegenden zu finden in denen lediglich die Landessprache zu hören ist. Ob die Bewohner dieser Gegenden allerdings kein französisch sprechen, oder es nur nicht wollen ist nicht immer sicher.

Ich kann in jedem Fall behaupten bis auf einen Vorfall auf Nosy Bé nie auch nur den Hauch einer Unsicherheit auf der Insel hatte. Die Madagassen sind sehr freundliche und gut gelaunte Menschen. Natürlich gibt es extreme soziale Probleme. Madagaskar ist eines der ärmsten Länder der Erde. Hier kann ich nur jedem reisenden empfehlen sich aus den Brennpunkten heraus zu halten. Genau wie in jedem anderen Land unserer Erde sind diese Orte einfach zu meiden. Das aller Wichtigste aber beim Reisen auf der Insel ist es sich einen GUTEN Guide zu suchen. Dieser kann euch durchaus Türen öffnen die sonst verschlossen bleiben. So hatte ich erst auf meiner vierten Reise die Möglichkeit in die Saphir Mienen von Ilakaka zu gelangen und dort zu fotografieren.

Hier könnte ich auch stundenlang erzählen und Geschichten zum besten geben was mir dort alles „passiert“ ist.