USA Südwesten

(1) Die USA – Im Südwesten unterwegs –  Prolog 

Bei Fotografen ist der Südwesten der USA sicher eines der am meisten bereisten und bekanntesten Gebiete unserer Erde. So kommt es leider immer wieder an den Hauptaktionen zu Situationen in denen keiner der anwesenden mehr von Urlaub oder gar Entspannung sprechen kann. Die Leute kämpfen regelrecht um die besten Plätze. Als wir 2013 nach Los Angeles flogen hatten wir einige verschiedene Nationalparks im Plan die unbedingt besucht werden sollten. Waren aber nicht verbissen um auf jeden Fall und mit allen Mitteln bestimmte Bilder zu machen. Dieser Ansatz gepaart mit dem Suchen und fotografieren von Reptilien und Amphibien war genau der richtige Weg. Ohne viel Stress bewegten wir uns durch die Parks.

Im Laufe der Reise besuchten wir einige Parks. Hier waren es in der Hauptsache die Parks von Anza Borrege, Dath Valley, Joshua Tree, Coronado Forest und dem Valley of Firre Stade Park. Jeder dieser Nationalparks besticht durch seine ganz individuellen Eigenheiten. So sind es im Joshua Tree die dem Park namensgebenden einzigartigen Bäume und im Valley of Fire die einzigartigen Sandstein Formationen die teils wie Gemälde anmuten. Gerade das Valley of Fire konnte für mich aus allen anderen Parks gewaltig heraus stechen. Hier in diesen für Fotografen geradezu unerschöpflichen Landschaften hätte ich mit alleine schon eine Woche aufhalten können. Die Sonne verändert die Farbe der Felsen fast im Minuten Takt.

Für mich als Reptilien Fan sind selbst redend auch die vielen verschiedenen Schlangen und Echsen der Gegend ein besonderes Hight Light und gleichzeitig eine wirkliche Herausforderung was die Fotografie an geht. Eine Klapperschlange in ihrem natürlichen Habitat zu fotografieren hat schon einen ganz besonderes Erlebnis. Auf der Suche nach verschiedenen Reptilien kam ich hier immer wieder in die ungewöhnlichen und aufregendsten Landschaften was für den Fotografen in mir natürlich große Vorteile hat.

(2) Die USA – Im Südwesten unterwegs –  Death Valley und Joshua Tree Nationalpark

Es dürfe innerhalb der kurzen Zeit die wir vor Ort waren, nahezu unmöglich seine alle Nationalparks des Südwestens zu besuchen. So konzentrierten wir uns auf einige wenige.

Der Death Valey National Park ist sicher einer der, wenn nicht der bekannteste Park in den USA. Auch durch diverse Filme die hier gedreht wurden. So sind einige Szenen aus Star Wars im Tal selbst und am vor der Einfahrt gelegenen Zabriskie Point entstanden. Das Tal selbst bietet mit seiner auf der Welt einzigartigen Landschaft eine Vielzahl von Fotopunkten. So ist hier einer der am tiefsten unter dem Meeresspiegel gelegenen Orte der Erde zu finden. Das Badwater Basin liegt immerhin auf -282ft. In dieser Lebensfeindliche, Landschaft sind viele ausgetrocknete Salzlagen zu finden die zum Teil schon etwas komische Namen wie „Devils Golf Course“ oder „Devils Corn Field“ tragen. Wir waren hier in unserem 4×4 einen ganzen Tag unterwegs uns konnten so einige der vielen teuflischen Orte besuchen. Einen kleinen Tipp für des Death Valley hätte ich noch. NEHMT GENUG WASSER MIT

Der Joshua Tree Nationalpark war ein weiterer Stopp unserer Reise durch den Südwesten der USA. Die Namensgebenden Joshua Tree Bäume dieses Parks sind alleine schon einen Abstecher wert. Die meist nur wenige Meter hohen Bäume die an Palmen erinnern stehen hier auf großen Flächen, aber nie so dicht wie wir es aus einem Wald kennen. Irgendwie hatte dieser Park eine ganz besondere Wirkung auf mich. Die Landschaft an sich ist schon bombastisch und die Lichtstimmungen der untergehenden Sonne die durch die Bäume viel gab der Szene den Rest. Einfach das UT Album The Joshua Tree anhören und durch diesen Park fahren ist schon ein echtes Highlight.

(3) Die USA – Im Südwesten unterwegs –  Das Valley of Fire 

Es geht schon fast noch als Geheimtipp durch dises Valley of Fire. Gerade einmal 1h dauert die Fahrt von Las Vegas aus zu diesem Park. Las Vegas wollten und haben wir nicht besucht, diese Pervertierung der Verschwendung wirkt nun wirklich keinen Reiz auf mich aus. In den Park selbst führt eine sehr gut ausgebaute Straße. Natürlich auch hier mit der obligatorischen Anmeldung und einigen Hinweisen durch dir Ranger, kommt der Reisende doch einfach in den Park hinein. Hier sind viele verschiedene Aussicht Punkte direkt an der Straße gelegen. Auch sind diese oft der Ausgangspunkt für kurze und lange Wanderungen durch den Park. Die roten, weißen und gelben Fels Formationen welche durch das sich ändernde Licht in gefühlt 1000 unterschiedlichen Schattierungen glänzen sind der absolute Hammer. Wer dem großen Trubel in den großen und bekannten Parks etwas eingehen möchte, ich hier genau richtig.